24.03.2023
Softwarelösungen sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Nahezu jeder von uns hat täglich damit zu tun. Egal, ob privat oder bei der Arbeit. Egal, ob auf dem Smartphone oder auf dem Desktop. Software macht unser Leben und die Arbeit an vielen Stellen einfacher.
Bis zum Roll-out einer Software dauert es allerdings ein Weilchen. Individuelle Softwareentwicklung passiert nicht von heute auf morgen. Von der Idee zur fertigen Software müssen einige Schritte durchlaufen werden.
In diesem Artikel möchten wir den Workflow der Softwareentwicklung vom ersten Gedanken bis zur Veröffentlichung skizzieren.
Das kann man pauschal nicht sagen. Jede Agentur hat ihre eigene Herangehensweise an die Entwicklung einer Software. Es gibt aber einige Schritte, die wirklich jeder durchlaufen muss, damit eine Software wirklich praktikabel und gut wird. Man findet sie auch auf so gut wie jeder Seite, auf der Softwareentwicklung als Dienstleistung angeboten wird.
Dementsprechend können wir in erster Linie sagen, wie wir bei FKT42 die einzelnen Schritte in der Softwareentwicklung definieren, wenn Sie bei uns eine Software programmieren lassen.
Alles beginnt mit einer Idee. Von dieser Idee springen wir aber natürlich nicht direkt mit Vollgas in die Entwicklung.
Erst mal geht es darum, die Gedanken und Vorstellungen so detailliert wie möglich auszuformulieren. So bekommen wir ein Bild davon, welche Probleme jemand mit einer Software lösen möchte oder wo die Technologien dabei helfen können, das Leben dieses speziellen Kunden einfacher zu machen.
Es geht also zunächst um die Konkretisierung der Idee. Wenn wir wissen, was Sie möchten, können wir Sie ausführlich beraten. Wir können Ihnen sagen, was umsetzbar ist, wo Probleme auftreten könnten und was Sie rund um die Entwicklung einer Software sonst noch alles bedenken müssen.
Es gibt vieles, was man als Laie kaum oder nur unzureichend auf dem Schirm haben kann. Zum Beispiel Dinge, die den Datenschutz betreffen, die Datensicherheit, das Projektmanagement, die allgemeinen Geschäfts- und Nutzungsbedingungen oder rechtliche Gegebenheiten und Vorgaben.
Was natürlich auch wichtig ist, sind die voraussichtlichen Kosten. Die sind schwierig vorherzusagen. Aber je genauer wir Ihre Ansprüche kennen, desto exakter können wir den preislichen Rahmen bestimmen. Grob geben wir zwischen 10.000 und 30.000 Euro für eine Software an, je nach Umfang und Komplexität. Sie kann aber auch deutlich teurer werden.
Sobald beide Seiten ein gutes Gefühl und alle wichtigen Informationen beisammen haben, kann die Konzeptionsphase starten. Wir erarbeiten mit Ihnen zusammen ein ganzheitliches Konzept für Ihre Software.
Wichtig ist, dass sowohl Ihre Ansprüche und Wünsche beachtet werden als auch die derjenigen, die letzten Endes mit der Software arbeiten oder sie - in welchem Rahmen auch immer - nutzen. Das darf man auf gar keinen Fall aus den Augen verlieren, falls Sie die Software beispielsweise im Unternehmen einsetzen möchten.
Wir definieren die Anforderungen der Software, die Zielgruppe und skizzieren das Design der Benutzeroberfläche. Ein Brainstorming kann dabei helfen, erst mal alles Wichtige zu sammeln. Gut ist, wenn alle Stakeholder involviert werden. Zum Beispiel Kund:innen, Entwickler:innen, Designer:innen. Und das über den gesamten Prozess hinweg.
Danach schauen wir, inwieweit die Anforderungen tatsächlich umsetzbar sind und wo es womöglich haken könnte. Alles sollte in einer Liste oder in einem Anforderungsdokument festgehalten werden.
Anschließend werden aus den Anforderungen Use-Cases und User Stories abgeleitet, die beschreiben, wie die Software funktionieren und welche Aufgaben sie erfüllen soll.
Danach geht es ans UI/UX-Design. Das User Interface (UI) ist die Benutzeroberfläche. Also das, was man sieht. Navigation und Interaktionselemente werden in dieser Phase definiert. Bei allem ist wichtig, das Corporate Design des Unternehmens zu berücksichtigen.
Die User Experience (UX) beschreibt die Erfahrung, die man während der Nutzung einer Software macht. Das, was man dabei empfindet. Usability ist in dem Kontext ebenfalls ein wichtiger Begriff. Die Handhabung muss einfach, unkompliziert und intuitiv möglich sein. Die Software darf keinesfalls verwirren oder frustrieren. Sonst könnte sich das negativ aufs Geschäft oder die Mitarbeitermotivation auswirken.
Im nächsten Schritt muss die Softwarearchitektur geplant werden. Hierbei werden Struktur und Organisation der Software beschrieben und geplant. Es werden Fragen geklärt, wie:
Es sollten auch Aspekte wie Skalierbarkeit, Sicherheit und Performance der Software berücksichtigt werden. Ein wichtiger Aspekt bei der Konzeption ist auch die Wahl der Entwicklungsmethode. Es gibt verschiedene Ansätze wie z. B. Scrum oder Kanban.
Eine klare Vision, die sorgfältige Planung und Umsetzung aller Anforderungen und eine enge Zusammenarbeit der Stakeholder sind entscheidend für den Erfolg der Software.
Nach der Konzeptionsphase folgt das Prototyping. Hierbei wird ein erster Entwurf der Software mit einigen Funktionen erstellt. Solche Prototypen werden oft auch als Clickdummy bezeichnet.
So wird das Konzept veranschaulicht und den zukünftigen Nutzer:innen und Kund:innen vorgestellt. Sie können es testen und uns ein Feedback geben. Das wird genutzt, um die Software weiter zu optimieren und Fehler zu beheben.
In der Entwicklungsphase wird das endgültige Produkt erstellt. Es wird also alles umgesetzt, was vorher besprochen und geplant wurde.
Es ist übrigens auch wichtig, vorher zu klären, ob mit Pflichtenheft oder mit agiler Softwareentwicklung gearbeitet werden soll. Oft ist die agile Entwicklung die bessere Wahl, weil wir viel schneller auf Änderungswünsche oder Fehler reagieren können.
Selbstverständlich wird die Lösung für das gewünschte Betriebssystem programmiert. Individuelle Softwares können ohne Probleme in macOS oder Windows implementiert werden.
Bevor die Software veröffentlicht wird, muss sie ausführlich getestet werden. Nur durch solche Tests können mögliche Fehler oder Schwachstellen rechtzeitig erkannt und behoben werden.
Beim Testen geht es aber nicht nur um die Funktionen: Die Software wird auch im Hinblick auf Performance und Nutzerfreundlichkeit getestet, um eine optimale Nutzererfahrung zu gewährleisten.
Hierfür können sowohl manuelle als auch automatisierte Tests genutzt werden. Beides ist empfehlenswert. Letztendlich ist es wichtig, dass Sie ein fehlerfreies Produkt bekommen und mögliche Probleme vor dem Roll-out auffallen.
Wenn die Qualität der Software ausgiebig getestet und für gut befunden wurde, geht es an die Veröffentlichung. Wir kümmern uns darum, dass sie auf die verschiedenen Clients verteilt wird. Wir stehen Ihnen sowohl beim initialen Roll-out-Prozess zur Seite als auch bei der späteren Veröffentlichung und Installation von Updates.
Als Agentur stehen wir unseren Kund:innen sowohl während der Veröffentlichung zur Seite als auch im Nachgang. Womit wir bei der letzten Phase angekommen wären.
Wenn gewünscht, kümmern wir uns auch langfristig um Updates und Instandhaltung der Software. Dafür können spezielle Support- und Wartungsverträge abgeschlossen werden. Wenn Sie das machen, ist immer schnell jemand zur Stelle, wenn es zu Problemen kommt oder sich Anpassungswünsche ergeben.
Natürlich kann auch im Nachgang Feedback genutzt werden, um sie weiter zu optimieren. Es kann nämlich durchaus sein, dass Anwender:innen der Software über einen längeren Zeitraum hinweg merken, dass was fehlt oder der Workflow durch etwas gestört wird.
An der Stelle kann auch das Stichwort DevOps in den Raum geworfen werden. Unsere Partner-Agentur DevWire kümmert sich um diesen Bereich:
"Die Instandhaltung technischer Infrastruktur erfordert wertvolle Zeit, die an anderer Stelle effektiver eingesetzt werden kann. Diese verlorengegangene Zeit gibt Ihrer Konkurrenz die Chance aufzuholen." (Nando Theessen)
Da man der Konkurrenz allerdings immer mindestens einen Schritt voraus sein möchte, sollte man die Effizienz-Möglichkeiten nutzen, die eine individuelle Softwarelösung mit sich bringt.
Es ist absolut notwendig, eine Software sorgfältig zu planen und umzusetzen. Andernfalls ist es kaum möglich, damit erfolgreich zu sein - oder sie im Unternehmen effizient einzusetzen.
Von der Idee zur fertigen Software müssen einige Schritte erledigt werden. Der Workflow der Softwareentwicklung umfasst grob:
Wir empfehlen für die meisten Projekte eine agile Softwareentwicklung, weil sie deutlich mehr Flexibilität zulässt.
Insgesamt ist die Softwareentwicklung ein sehr komplexer Prozess, der eine enge Zusammenarbeit und eine gute Kommunikation zwischen den Stakeholdern erfordert. Werden alle Punkte beachtet, kann eine qualitativ hochwertige Software entstehen, die exakt die Bedürfnisse derjenigen erfüllt, die sie am Ende nutzen. Und genau das sollte das Ziel sein.
Grundsätzlich gelten die verschiedenen Schritte, die wir hier von der Idee bis zur fertigen Software aufgelistet haben, für alle digitalen Produkte. Also auch für Apps, Webanwendungen, Websites und vieles andere, was wir in unserer Agentur planen und programmieren. Wenn Sie Fragen haben oder wegen einer Sache verunsichert sind: Sprechen Sie uns gerne an!
Mehr Informationen?
Als Softwareentwicklungsunternehmen begleiten wir Sie von der ersten Idee bis zur fertigen Software. Egal, in welcher Branche Sie arbeiten und ob das Unternehmen klein, mittel oder groß ist: Wir konzeptionieren für jedes Unternehmen eine eigene und individuelle Lösung, die genau auf Sie zugeschnitten ist.
Schreiben Sie uns eine Mail, nutzen Sie unser Kontaktformular oder rufen Sie uns einfach an, um einen Termin zu vereinbaren. Wir erstellen Ihnen gerne ein Angebot – selbstverständlich kostenlos und unverbindlich!