Mitarbeiter: Michael Didion

Softwareentwickler: Michael Didion

25.11.2021

Damit Sie uns etwas besser kennenlernen, haben wir alle einige (mal mehr, mal weniger angenehme) Fragen beantwortet. Softwareentwickler Michael Didion ist seit Oktober 2020 in unserem Team.

 

Was hast Du vor Deinem Job bei uns gemacht?

 

Ich hab erst ein Jahr Informatik an der FH Dortmund studiert, da aber nicht so den Sinn drin gesehen und dann 2015 eine Ausbildung in Bochum gemacht - im Bereich Webdevelopment.

 

Da habe ich in erster Linie TYPO3-Systeme gemacht, Anbindungen an andere Systeme, Elasticsearch-Anbindungen oder auch Shopsysteme. Da gab’s auch ein paar kleinere Projekte, bei denen ich ein bisschen Virtual Reality mit C# und Unity gemacht habe. Das alles habe ich fünf Jahre lang gemacht und bin dann zu FKT42 gewechselt.

 

Wie hast Du den Bewerbungsprozess bei FKT42 empfunden?

 

Ich wurde gescoutet und hatte deshalb jemanden, der Michael - also unseren Geschäftsführer - schon kannte. Dann habe ich ziemlich spontan abends mit Michael telefoniert, der hat mir direkt eine Testaufgabe geschickt, ich habe die gemacht und zurückgeschickt.

 

Mit der Aufgabe habe ich so überzeugt, dass ich danach zum Gespräch hier war. Dabei ging es schon direkt um die Vertragsdetails, ich habe alles mitgenommen und kurz danach unterschrieben. Das ging alles relativ fix und war sehr entspannt. 

 

Was sind Deine Aufgaben?

 

Ich mache weiterhin Web-Projekte, weiß aber perspektivisch auch, dass da noch mehr kommen wird - zum Beispiel in Richtung Python und C#.

 

Was für mich ganz entscheidend war: Dass es nicht unbedingt immer das Aufgabenfeld "Corporate Design" und "Websites" sein wird, sondern es hier oft auch Produkte sind, die eine eigene Logik und einen eigenen Zweck haben. Das macht es sehr interessant. 

 

Warum bist Du Entwickler geworden?

 

Entwickler bin ich geworden, weil ich immer zu Hause vor dem PC saß und nie nach draußen gegangen bin. 😄

 

Nein, das ist so nicht ganz korrekt. Aber ich habe mich schon immer für Computer begeistert, immer am eigenen PC gebastelt und auch sehr gerne zu Hause programmiert. Neben der Schule, weil bei uns kein Informatikkurs angeboten wurde. Dann habe ich halt zu Hause was gemacht, aber natürlich auf einem ganz anderen Level als heute.

 

Was gefällt Dir an Deinem Job?

 

Mir macht es am meisten Spaß, etwas zu programmieren, das man wiederverwenden kann. Was man modular programmiert und so auch sehr gut erweitern und immer besser machen kann, sodass man auf eine möglichst elegante und kurze Weise auch komplexe Ziele erreichen kann.

 

Dein spannendstes Projekt bisher?

 

Es ist eher ein sehr interessantes Projekt. Wir haben für ein Industrieunternehmen eine Software für deren interne Prozesse gebaut, die eine ganz eigene Logik und auch ganz eigene Berechnungen verfolgt.

 

Da wird man mit einem Feld konfrontiert, das in diesem Fall Richtung Ingenieurwesen geht. Es ist interessant, sich in andere Felder einzuarbeiten und eine Software zu schreiben, die einem Arbeit abnimmt. Ist besser als immer nur das Gleiche zu machen.

 

Etwas, was Dich besonders herausfordert?
 

Mich zu motivieren wieder regelmäßig zum Sport zu gehen - und am Wochenende rauszugehen. Ich bleib am liebsten zu Hause.

 

Welche Tools nutzt Du?

 

Ich nutze MySQL Workbench, PhpStorm und PuTTY.

Arbeite aktuell mit einem Windows-Betriebssystem.

WinSCP, Postman, Visual Studio, Visual Studio Code.

 

Dann noch diverse Datenbank-Tools oder auch Tools für Internetkommunikation und alle möglichen Webbrowser, die man halt benutzt.

 

Wie erklärst Du Deinen Job jemandem, der keine Ahnung vom Programmieren hat?

 

Gar nicht. Das besteht nur aus Fachbegriffen und deshalb kann man das jemandem, der das noch nicht gesehen hat, sehr schwer erklären.

 

Ich finde das superspannend, aber wenn man die ganze Zeit nur über Dateien redet, die man schreibt - das ist kein sehr spannendes Abend-Thema. Ich merke, wenn ich Leute langweile. Sachen, die wir Entwickler spannend finden, sind so tief in der Materie, dass man einen gewissen Grundwortschatz und ein Grundverständnis braucht. Wenn man das nicht hat, ist es schwierig, das jemandem näher zu bringen.

 

Das Einzige, was Leute verstehen, ist das Endprodukt. Bis dahin sind es aber viele kleine Schritte.

 

Welche Klischees über Entwickler stimmen?

 

Sind nachtaktiv, stehen spät auf, ernähren sich meistens ungesund, haben einen eigenen Humor - sehr stumpf meistens. Ich denke schon, dass das auf viele zutrifft.

 

Wie würdest Du unser Unternehmen beschreiben?

 

Wir versuchen immer Softwarelösungen zu erreichen, indem wir möglichst nah mit den Kunden zusammenarbeiten. Es gibt nicht viel dazwischen. Das heißt, der Kunde spricht meistens direkt mit einem Entwickler und dadurch sind die Hürden von Missverständnissen und Fehlinterpretationen oft sehr gering.

 

Wir versuchen dynamisch zu entwickeln, immer gemessen an den aktuellen Produktanforderungen. Das heißt, die werden nicht in Stein gemeißelt, sondern immer dynamisch angepasst.

 

Intern arbeiten wir in kleinen Teams und versuchen immer das Bestmögliche rauszuholen. Macht Spaß und ist sehr entspannt alles.

 

Charakterisiere Dich mit drei Worten…

 

*Hier hat er wirklich außergewöhnlich lange überlegt*

 

Nicht witzig. Das wäre eine Eigenschaft, die meine Freundin mir zuteilen würde.

 

Ich bin eigentlich immer gut gelaunt, helfe auch gerne, stresse mich aber selbst sehr viel und reflektiere auch sehr viel. In drei Worten ist das sehr schwierig zu sagen, finde ich.

 

Eine Deiner besten Eigenschaften?

 

Ich bin hilfsbereit und immer sehr gut gelaunt.

 

Eine Deiner unangenehmeren Eigenschaften?

 

Ich bin sehr direkt. Manchmal vergreife ich mich im Ton, ohne es selbst zu merken. Ich meine das nie böse, aber mir wurde schon öfter gesagt, dass ich Sachen sehr befehlend oder bestimmend sage.

 

Was magst Du gar nicht?

 

Ans Telefon gehen!

Ich mach auch nicht die Tür auf. Ich tu immer so, als wäre ich nicht zu Hause.

 

Was machst Du in Deiner Freizeit, außer programmieren?

 

Ich mache ab und zu Sport mit meiner Freundin oder wir kochen zusammen.

 

Ich reise gerne und zocke ab und zu auch mal ein Ründchen mit ein paar Freunden - auch ein Klischee, das stimmt. Viele Entwickler zocken gerne mal was. Manche kommen auch dadurch zu diesem Beruf.

 

Lieblings-App? Und warum?

 

Diese Frage… dann sage ich: GitHub.

 

Lieblings-Website? Und warum?

 

GitHub.

 

Was hast Du während des Interviews gedacht?

 

Was ich gedacht habe… nichts. Es war einfach die ganze Zeit leer.

Keine Ahnung wie man rüberkommt.