23.12.2021
Damit Sie uns etwas besser kennenlernen, haben wir alle einige (mal mehr, mal weniger angenehme) Fragen beantwortet. Softwareentwickler Bastian Rinsche ist seit 2019 in unserem Team.
Was hast Du vor Deinem Job bei uns gemacht?
Ich habe direkt nach dem Abi angefangen Informatik in Hannover zu studieren, hab das dann aber abgebrochen und bin wieder zurück nach Hamm zu meinen Eltern gezogen. Hier hab ich dann angefangen Intelligent Systems Design (ISD) an der Hochschule Hamm-Lippstadt zu studieren. Das fand ich auch ganz interessant.
Dann habe ich erst mein Praxissemester bei FKT42 gemacht, danach als Werkstudent hier gearbeitet und hatte dann keine Lust mehr, mein Studium zu Ende zu machen. Hab dann noch mal abgebrochen und hier angefangen.
Wie hast Du den Bewerbungsprozess bei FKT42 empfunden?
Als ich aus Hannover wiedergekommen bin, hab ich mich direkt für ein Praktikum beworben. Das habe ich nicht gekriegt, weil es kein Pflichtpraktikum war und sich das deshalb nicht ergeben hat.
Als ich für das Semesterpraktikum gesucht hab, habe ich mich noch mal hier beworben und das ging dann auch relativ schnell. Bei der Praktikums-Bewerbung vorher war ich schon eingeladen worden und das hat geholfen, weil man sich dadurch schon mal gesehen hatte.
Was sind Deine Aufgaben?
Ich bin hauptsächlich Mobile-Entwickler, also iOS und Android. Ich mache aber gerade noch eine Desktop-Anwendung und neuerdings auch Backend-Seiten von Projekten. Also eigentlich alles Mögliche.
Warum bist Du Entwickler geworden?
Ich hab mich einfach schon immer für Computer interessiert.
Was gefällt Dir an Deinem Job?
Was ich am Programmieren gut finde ist, dass man aus Nichts etwas erschaffen kann. Man braucht nicht mal irgendwelche Geräte oder Sachen, die man vorher kaufen muss. Man braucht nur einen Computer, kann eine Idee haben und die dann umsetzen.
Dein spannendstes Projekt bisher?
Eine Art ortsbasiertes soziales Netzwerk. Dabei müssen wir von Grund auf alles Mögliche machen und ich habe dadurch vor allem bei der Backend-Seite am meisten gelernt, weil es da datenbanktechnisch um Locations geht. Sowas wie Google Maps oder etwas in der Art technisch umzusetzen ist extrem kompliziert - wie man Wegfindung macht oder so.
Mir generell anzugucken, wie Geodatenbanken überhaupt funktionieren war schon interessant. Ich glaub ich finde Projekte gut, bei denen ich viel lerne.
Etwas, was Dich besonders herausfordert?
Das Umsetzen von Designs ist oft mehr Aufwand als mir lieb wäre. Ich finde Code, der die Logik etc. abbildet aber dafür nicht sichtbar ist interessant.
Welche Tools nutzt Du?
Android Studio, Xcode, Visual Studio Code, Terminal … und meinen Mac.
Wie erklärst Du Deinen Job jemandem, der keine Ahnung vom Programmieren hat?
Im Prinzip ist das so: So wie Word und Excel fertige Dokumente ausspucken gibt’s halt auch Programme, mit denen man Programme erstellt. Irgendwie so versuche ich das zu erklären. Aber Programmieren ist schon ziemlich anders als alle anderen kreativen Felder. Ist schon schwierig zu erklären.
Welche Klischees über Entwickler stimmen?
Introvertiert… sowas stimmt schon ein bisschen. Wobei ich das Gefühl habe, dass sich das in den letzten Jahren insgesamt verbessert hat. Aber es wären ja keine Klischees, wenn sie so gar keine Basis in der Wirklichkeit hätten.
Was mich manchmal nervt: Ich habe das Gefühl, manche Programmierer denken, dass man alle Probleme technisch lösen kann. So nach dem Motto: "Die Welt würde besser funktionieren, wenn’s ne App gäbe oder wenn das alles digital wäre". Dass man das alles so lösen könnte. Und das stimmt einfach nicht, weil fast alle Probleme irgendwie mit Menschen zu tun haben und dann gibt’s nicht eine technische Lösung, die irgendwas fixen könnte.
Wie würdest Du unser Unternehmen beschreiben?
Kooperativ und jung vor allem. Ich bin ja hier schon einer der Ältesten.
Charakterisiere Dich mit drei Worten…
Nachdenklich, interessiert, ruhig.
Eine Deiner besten Eigenschaften?
Ich glaub, das ist meine Neugier. Ich will immer alles verstehen.
Eine Deiner unangenehmeren Eigenschaften?
Manchmal nehme ich lieber irgendwas hin als jemanden zu konfrontieren. Obwohl das manchmal auch ganz gut ist. Man muss sich ja nicht über alles streiten.
Was magst Du gar nicht?
Riesige Menschenansammlungen und große Events. Sowas mag ich nicht.
Was machst Du in Deiner Freizeit, außer programmieren?
Filme, Serien, Bücher, ein bisschen mit Freunden zocken. Obwohl ich gar nicht so viel zocke. Wenn, dann nur was Kooperatives und nichts Kompetitives.
Ich finde, Programmieren in der Freizeit sollte nicht unbedingt erforderlich sein. Das macht ja auch sonst kein anderer Beruf.
Lieblings-App? Und warum?
Pocket Casts - ein Podcasts-Player.
Lieblings-Website? Und warum?
Das ist Github.
Was hast Du während des Interviews gedacht?
Weniger schlimm als erwartet. 🙂