25.02.2019
Die Siri-Intelligenz kann eine Aktion zum richtigen Zeitpunkt vorschlagen – sei es um morgens einen Kaffe zu bestellen, oder ein Training am Nachmittag zu beginnen. Benutzer können Verknüpfungen anpassen, indem sie einen einfachen Sprachbefehl erstellen, um die Angabe oder die neue Verknüpfungsanwendung herunterladen. Damit kann eine Reihe von Aktionen aus verschiedenen Anwendungen erstellt werden, die mit einfachem Antippen oder einem benutzerdefinierten Sprachbefehl ausgeführt werden können.
Das Aktivieren von Siri durch den Befehl "Hey Siri" wurde schon mit iOS 8 eingeführt. Es wird keine Verbindung mit einem Apple-Server aufgenommen, sondern der ganze Prozess findet lokal auf dem Gerät statt. Erst wenn Siri aktiviert wird, beginnt das Gerät mit dem Server zu kommunizieren, um den darauffolgenden Befehl auszuwerten zu können.
Mit dem Stimmtraining, welches beim Einrichten des digitalen Sprachassistenten durchgeführt wird, erzeugt Apple ein Referenzmuster. Anhand von diesem Stimmmuster wird der Schwellwert errechnet, mit dem spätere Aktivierungsversuche abgeglichen werden. Um den Befehl bei möglichst vielen Nutzern verstehen zu können, hat Apple seinen digitalen Assistenten für "Hey Siri" nicht nur in verschiedenen Sprachen, sondern auch in etlichen unterschiedlichen Aussprachen trainiert.
Ein Spracherkennungs-Chip im Motion-Coprozessor hört nach der Siri-Einrichtung ständig zu und konvertiert kurze Audiomitschnitte, von ca 0.2 Sekunden in Wahrscheinlichkeitsverteilungen. So wird ein Wahrscheinlichkeits-Wert berechnet, ob vom Nutzer "Hey Siri" gesagt wurde oder nicht. Erreicht dieser eine gewisse Höhe, aktiviert sich Siri und versteht das darauf gesagte als eine Frage oder einen Befehl. Zusätzlich dazu reagiert das System auf einen zweiten, tieferen Schwellenwert, falls das System geglaubt hat "Hey Siri" wahrgenommen zu haben, sich darüber aber nicht ganz sicher ist. Wird also nur dieser etwas tiefere Wert erreicht, nicht aber der höhere Zuverlässigkeitsgrad der Siri aktiviert, hört das System für einige Sekunden sensitiver zu, um einen erneuten Versuch zu starten Siri zuverlässiger aktivieren zu können.
SiriKit ist dazu da, um Siris Gehör zu aktivieren und somit die richtigen Antworten zu liefern oder Siri Befehle auszuführen. Das passiert, indem vom Siri Menü aus eine sogenannte App Extension aufgerufen wird. Diese App Extension besteht aus einem individualisierteren Menü innerhalb der App, welches von Siri als Suchresultat gefunden werden kann. Siri kann Nutzerfragen durch Aufrufen relevanter Informationen in anderen Apps beantworten. Dazu gibt es auch noch die Möglichkeit, MapKit in eine Suchanfrage zu integrieren um von Siri bestimmte Informationen zu erhalten.
Mit folgenden Themenbereichen kann SiriKit zur Zeit umgehen:
Apple gewährt mit iOS 12 App Entwicklern die Möglichkeit, ihre Apps mit Unterstützung für die sogenannten Siri Kurzbefehle auszustatten. Als intelligente Sprachassistentin kann Siri regelmäßiges Verhalten erkennen und sich darauf ausrichten. Bestellt jemand zum Beispiel immer zu einer bestimmten Uhrzeit einen Kaffee, schlägt Siri dieses Produkt automatisch vor – vorausgesetzt, man hat zuvor bereits die installierte App "Kurzbefehle" von Apple heruntergeladen und installiert.
Grundsätzlich kann auf dieser Basis dann jede Anwendung mit Siri zusammenarbeiten. Anwender können hier ihre eigenen Sprachbefehle erstellen, um kompatible Apps anzuweisen bestimmte Aktionen auszuführen.
Hieraus ergeben sich auch für Ihre Anwendung unzählige Möglichkeiten, direkt mit Ihren Kunden und Nutzern über Siri zu kommunizieren. Wir beraten Sie gerne über sinnvolle Anwendungsfälle, um die Siri Sprachsteuerung auch in Ihrer App zu integrieren. Nehmen Sie unverbindlich Kontakt mit uns auf, oder rufen Sie uns an.